Pferdethermographie
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Kompetenzzentrum Pferdethermographie
Kompetenzzentrum Pferdethermographie
Ich freue mich sehr, dass das Kompetenzzentrum Pferdethermographie, ein Projekt in Zusammenarbeit mit Eva Appenzeller von beoThermographie (www.beothermographie.ch), nun startklar ist. Als Team liegt unser Fokus klar auf Qualität und Professionalität bei der Anfertigung und Auswertung von Thermogrammen. Zudem arbeiten wir an der Erstellung einer Thermogramm-Datenbank, die uns in Zukunft bei der Auswertung mit weiteren wertvollen Informationen unterstützen wird. Mehr Infos auf unserer neuen Webseite:
www.kompetenzzentrum-pferdethermographie.ch
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Thermographie - Was ist das?
Thermographie ist die Sichtbarmachung der Oberflächentemperatur eines Objektes mithilfe einer Wärmebildkamera. Dabei wird die Intensität der Infrarotstrahlung, welche die am Objekt vorhandenen Temperaturen anzeigt, durch die Kamera gemessen und in ein Wärmebild umgewandelt. Die Thermographie gehört damit zu den bildgebenden Verfahren und wird z. T. auch in der Humanmedizin eingesetzt (z. B. Diagnostik von Durchblutungsstörungen oder Entzündungen, Brustkrebsscreenings). Im Alltag kennen wir ein ähnliches Verfahren durch die modernen Infrarot-Fieberthermometer, die uns ohne Berührung innerhalb von Sekunden Angaben zur Körpertemperatur übermitteln.
Warum sind Veränderungen in der Oberflächentemperatur, sei es eine Erhöhung oder eine Erniedrigung, diagnostisch interessant? Entzündliche Prozesse führen durch eine Erhöhung der Stoffwechselaktivität zunächst lokal zu einem Anstieg der Temperatur. Da bereits ein geringer Anstieg problematisch für die Zellfunktionen sein kann, wird die entstandene Wärme auf kürzestem Weg an die Körperoberfläche abtransportiert - und erscheint damit im Wärmebild, z. B. als ungewöhnliches Wärmemuster oder sogar als auffälliger Hotspot. Verringerte Stoffwechselaktivität kann sich hingegen in einem ungewöhnlichen Abfall der Oberflächentemperatur im betroffenen Bereich als Kältemuster zeigen. Die Thermographie kann damit wichtige Hinweise geben, wo im Körper aussergewöhnliche Prozesse stattfinden.
Warum sind Veränderungen in der Oberflächentemperatur, sei es eine Erhöhung oder eine Erniedrigung, diagnostisch interessant? Entzündliche Prozesse führen durch eine Erhöhung der Stoffwechselaktivität zunächst lokal zu einem Anstieg der Temperatur. Da bereits ein geringer Anstieg problematisch für die Zellfunktionen sein kann, wird die entstandene Wärme auf kürzestem Weg an die Körperoberfläche abtransportiert - und erscheint damit im Wärmebild, z. B. als ungewöhnliches Wärmemuster oder sogar als auffälliger Hotspot. Verringerte Stoffwechselaktivität kann sich hingegen in einem ungewöhnlichen Abfall der Oberflächentemperatur im betroffenen Bereich als Kältemuster zeigen. Die Thermographie kann damit wichtige Hinweise geben, wo im Körper aussergewöhnliche Prozesse stattfinden.
Vorteile der Pferdethermographie
Die Pferdethermographie liefert ein umfassendes Bild der Wärmeverteilung über das ganze Pferd hinweg.
Diese Gesamtbetrachtung des Pferdes ist wichtig, da die eigentliche Ursache eines Problems (z. B. Stichwort "ungeklärte Lahmheit") sich an einer völlig anderen Stelle des Körpers befinden kann. So können sich Probleme im Kiefer in einer Vorderhandlahmheit zeigen, um nur ein Beispiel zu nennen. Aus diesem Grund sind "Teilthermographien" nur in speziellen Fällen sinnvoll.
Die Pferdethermographie kann bei der Früherkennung von Stressbereichen des Körpers helfen und dadurch helfen, Schaden zu vermeiden.
Auffälligkeiten hinsichtlich Wärmeentwicklung bzw. aussergewöhnlicher Kälte können bereits sichtbar sein, auch wenn noch keine Gewebeschädigung vorgefallen ist. Ein Beispiel ist das Hufgeschwür, das sich im Wärmebild ankündigen kann, obwohl das Pferd noch keine Schmerzen spürt.
Die Pferdethermographie ist ein für das Pferd stressfreies Verfahren.
Da die Aufnahmen kontaktlos vor Ort im gewohnten Umfeld des Pferdes erstellt werden, ist das Verfahren für die Tiere weitgehend stressfrei. Die für manche bildgebenden Verfahren nötige Sedierung (oder gar Narkotisierung) fällt hier nicht an. Das Anfertigen der Wärmebilder ist für das Pferd mit einem Fotoshooting vergleichbar.
Die Pferdethermographie ist zeitsparend und kostengünstig.
Die Aufnahmen sind vor Ort einfach und relativ kostengünstig zu erstellen. Was allerdings vergleichsweise zeitintensiv ist, ist die Auswertung der Thermogramme, die im Nachgang am PC erfolgt.
An dieser Stelle soll eindringlich darauf hingewiesen werden, dass neben dem Umgang mit der Wärmebildkamera, der einiger Übung bedarf, vor allem die Interpretation der Aufnahmen erlernt werden muss. Bunte Bilder alleine machen
noch keine gute Thermographie.
Diese Gesamtbetrachtung des Pferdes ist wichtig, da die eigentliche Ursache eines Problems (z. B. Stichwort "ungeklärte Lahmheit") sich an einer völlig anderen Stelle des Körpers befinden kann. So können sich Probleme im Kiefer in einer Vorderhandlahmheit zeigen, um nur ein Beispiel zu nennen. Aus diesem Grund sind "Teilthermographien" nur in speziellen Fällen sinnvoll.
Die Pferdethermographie kann bei der Früherkennung von Stressbereichen des Körpers helfen und dadurch helfen, Schaden zu vermeiden.
Auffälligkeiten hinsichtlich Wärmeentwicklung bzw. aussergewöhnlicher Kälte können bereits sichtbar sein, auch wenn noch keine Gewebeschädigung vorgefallen ist. Ein Beispiel ist das Hufgeschwür, das sich im Wärmebild ankündigen kann, obwohl das Pferd noch keine Schmerzen spürt.
Die Pferdethermographie ist ein für das Pferd stressfreies Verfahren.
Da die Aufnahmen kontaktlos vor Ort im gewohnten Umfeld des Pferdes erstellt werden, ist das Verfahren für die Tiere weitgehend stressfrei. Die für manche bildgebenden Verfahren nötige Sedierung (oder gar Narkotisierung) fällt hier nicht an. Das Anfertigen der Wärmebilder ist für das Pferd mit einem Fotoshooting vergleichbar.
Die Pferdethermographie ist zeitsparend und kostengünstig.
Die Aufnahmen sind vor Ort einfach und relativ kostengünstig zu erstellen. Was allerdings vergleichsweise zeitintensiv ist, ist die Auswertung der Thermogramme, die im Nachgang am PC erfolgt.
An dieser Stelle soll eindringlich darauf hingewiesen werden, dass neben dem Umgang mit der Wärmebildkamera, der einiger Übung bedarf, vor allem die Interpretation der Aufnahmen erlernt werden muss. Bunte Bilder alleine machen
noch keine gute Thermographie.
Anwendungsbereiche
Mithilfe von Thermogrammen lassen sich aussergewöhnliche Wärme- oder Kältemuster am Körper aufspüren. Diese Auffälligkeiten müssen nicht zwingend bereits von weiteren, für uns sichtbaren Symptomen begleitet sein. Die Thermographie kann Prozesse im Körper bereits anzeigen, ehe es zu einer funktionalen Einschränkung kommt.
Daraus ergeben sich als wichtigste Anwendungsbereiche der Thermographie
- Ursachenforschung bei vorhandenen Symptomen (z. B. Lahmheit, Widersetzlichkeit, Leistungsabfall);
- Kontrolle der Sattelpassgenauigkeit;
- Therapieverlaufskontrolle (z. B. bei Sehnenschaden): Eine weiterhin erhöhte Wärmeentwicklung in einem Problembereich kann daraufhinweisen, dass Prozesse der Regeneration oder Reparation noch nicht endgültig abgeschlossen sind und das Gewebe daher noch nicht voll belastbar ist - obwohl das Pferd mittlerweile vielleicht keine Einschränkungen mehr anzeigt;
- als zusätzliche Untersuchung bei der AKU;
- in der Trainingsbegleitung.
Daraus ergeben sich als wichtigste Anwendungsbereiche der Thermographie
- Ursachenforschung bei vorhandenen Symptomen (z. B. Lahmheit, Widersetzlichkeit, Leistungsabfall);
- Kontrolle der Sattelpassgenauigkeit;
- Therapieverlaufskontrolle (z. B. bei Sehnenschaden): Eine weiterhin erhöhte Wärmeentwicklung in einem Problembereich kann daraufhinweisen, dass Prozesse der Regeneration oder Reparation noch nicht endgültig abgeschlossen sind und das Gewebe daher noch nicht voll belastbar ist - obwohl das Pferd mittlerweile vielleicht keine Einschränkungen mehr anzeigt;
- als zusätzliche Untersuchung bei der AKU;
- in der Trainingsbegleitung.
Ablauf der Thermographie
Vorbereitung des Pferdes: Da die Wärmebildkamera Messungen an der Körperoberfläche vornimmt, ist es essentiell, einige Regeln zur Vorbereitung des Pferdes zu beachten. Das Pferd muss z. B. trocken und sauber sein. Die Mähne sollte eingeflochten sein, damit beide Halsseiten gleichermassen dargestellt werden können. Das Pferd sollte direkt vor dem Termin nicht in der Sonne stehen. Um mögliche Verfälschungen zu minimieren, erhalten Sie bei der Terminvereinbarung eine kurze Anleitung, wie Sie Ihr Pferd bestmöglich vorbereiten. Bitte beachten Sie diese!
Durchführung der Thermographie:
- Anamnese: Das Wissen über etwaige Vorerkrankungen und Symptome kann für die korrekte Einschätzung der Wärmemuster hilfreich sein.
- Anfertigung der Thermogramme: Mithilfe der Wärmebildkamera erstelle ich zunächst ca. 60-70 Thermogramme Ihres Pferdes. Wenn möglich, sollten Sie Ihr Pferde danach 10-15 Minuten im Schritt bewegen. Im Anschluss fertige ich die gleichen Thermogramme ein zweites Mal an. Damit ergibt sich ein Gesamtbild des Pferdes im Ruhezustand sowie nach Bewegung.
- Kontrolle der Sattelpassform: Hierbei muss das Pferd nach dem Erstellen der ersten Thermogramme unter dem Sattel für 15-20 Minuten in Schritt und Trab bewegt werden. Im Anschluss wird zunächst der Sattel sowie erneut das Pferd thermografiert.
Auswertung und Berichterstellung: Die Thermogramme werden von mir am heimischen Bildschirm formatiert und analysiert. Für den Besitzer erstelle ich einen abschliessenden Bericht mit Bildblatt, in dem etwaige Auffälligkeiten in den Wärmemustern dargestellt werden.
Durchführung der Thermographie:
- Anamnese: Das Wissen über etwaige Vorerkrankungen und Symptome kann für die korrekte Einschätzung der Wärmemuster hilfreich sein.
- Anfertigung der Thermogramme: Mithilfe der Wärmebildkamera erstelle ich zunächst ca. 60-70 Thermogramme Ihres Pferdes. Wenn möglich, sollten Sie Ihr Pferde danach 10-15 Minuten im Schritt bewegen. Im Anschluss fertige ich die gleichen Thermogramme ein zweites Mal an. Damit ergibt sich ein Gesamtbild des Pferdes im Ruhezustand sowie nach Bewegung.
- Kontrolle der Sattelpassform: Hierbei muss das Pferd nach dem Erstellen der ersten Thermogramme unter dem Sattel für 15-20 Minuten in Schritt und Trab bewegt werden. Im Anschluss wird zunächst der Sattel sowie erneut das Pferd thermografiert.
Auswertung und Berichterstellung: Die Thermogramme werden von mir am heimischen Bildschirm formatiert und analysiert. Für den Besitzer erstelle ich einen abschliessenden Bericht mit Bildblatt, in dem etwaige Auffälligkeiten in den Wärmemustern dargestellt werden.
Ausbildungsnachweis
Meine Ausbildung in Pferdethermografie erfolgte am Fachzentrum für Pferdethermografie zur Thermologic Vision® Expertin für Pferdethermografie. Mehr über die Inhalte der Ausbildung hier.
Pferdephysiotherapie und -training
Tanja Lindermeier
+41 78 645 3340
www.pferdephysio.ch
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www.pferdephysio.ch